Tipps & Wissenswertes

Seit 1999 steht Torneo Ihnen und ihrem Pferd mit hochwertigen und nachhaltigen Produkten bei. Torneo Pferdefutter ist eine feste Institution bei Onovo und überzeugt durch ein großes Anwendungsgebiet. Ob im Sommer oder im Winter – mit Torneo Pferdefutter sind Sie das ganze Jahr auf der sicheren Seite.

Torneo Pferdefutter wird stetig weiterentwickelt und bietet so immer Qualität auf höchstem Stand.

  1. Vor jeder Kraftfuttergabe erst Heu füttern.
  2. Heu, Silage, Gras und Kraftfutter auf mindestens drei Mahlzeiten am Tag verteilen.
  3. Je Fütterung nur eine maximale Kraft-futtermenge von 2 kg geben (Großpferd).
  4. Immer den Stärke- und Zuckergehalt der Futterration im Blick behalten. Stärke sollte das absolute Maximum von 1 g je kg Körpergewicht und Mahlzeit nicht überschreiten. Zucker sollte auf maximal 10 % bis 15 % der Gesamtration eingestellt werden (Zuckergehalt im Heu beachten).
  5. Heumenge je 100 kg Körpergewicht und Tag von mindestens 1,5 kg nicht unterschreiten.
  6. Auf die Qualität des Grundfutters achten. Schimmel schädigt z. B. die Leber und die Atmungsorgane.
  7. Mindestens eine Stunde vor dem Training nicht füttern.
  8. Sauberes, frisches Wasser in ausreichender Menge zur Verfügung stellen. Ein 600 kg Pferd benötigt ca. 40–60 Liter am Tag.
    Fohlenstuten bis 80 Liter!
  9. Quellendes Futter genügend lange einweichen und sofort verfüttern.
  10. Umstellungen in der Fütterung sollten langsam erfolgen. Das gilt besonders für den Beginn der Weidezeit.

Damit Ihre Pferde fit bleiben!

Verdauliche Energie:
Die verdauliche Energie ist die Bruttoenergie, die dem Pferd über die Nahrung zugeführt wird, abzüglich der Energie, die der Kot noch enthält. Das ist unser älteres Energiebewertungssystem, dessen Werte in der Regel etwas höher sind als bei dem neuen Energiebewertungssystem. Viele geben nach wie vor diese Werte an.

Umsetzbare Energie:
Auch metabolische Energie genannt, sie errechnet sich aus der Bruttoenergie abzüglich der Energieverluste durch Kot, Harn und Darmgase. Dieses etwas aussagekräftigeres System ist die heutige Grundlage unserer Energiebewertung bei Pferden.

PCV Rohprotein:
Oder auch dünndarmverdauliches Eiweiß genannt. Es wird der Teil der Aminosäuren bewertet, der vor dem Dickdarm verdaut wird. Es wird also nicht das Gesamtprotein betrachtet, sondern der Teil, der im Dünndarm verdaut wird.

Kreuzverschlag:
Ist eine sehr schmerzhafte Entzündung der Rückenmuskulatur. Kreuzverschlag mit seinen drei Formen: SER, RER und PSSM.

SER:
Die sporadisch auftretende Form des Kreuzverschlages in Folge von akuter Überlastung.

RER:
Dieser Form des Kreuzverschlags soll ein Defekt bei der Regulation des Kalziumstoffwechsels in den Muskelzellen vorliegen. Stress, Aufregung und Nervosität, oder Veränderungen im Umfeld sollen Auslöser sein. Defizite bei der Mineralstoffversorgung und ein Mangel an Vitamin E bzw. Selen können diese Form begünstigen. Es kommt zum Zerfall der Muskelzellen.

Polysaccharid Speicher Myopathie (PSSM):
Polysacchcharid Speicherkrankheit der Muskulatur bei Pferden. Es werden Typ 1 und Typ 2 mit verschiedenen Untertypen unterschieden. Die Fütterung muss nach der festgestellten Variante genau angepasst werden und kann entsprechend sehr unterschiedlich ausfallen.

Equine Metabolische Syndrom (EMS):
Eine Folge von permanenter Überversorgung kann zu einer Form von Insulinresistenz und Hufrehe führen. Hier ist häufig eine spezielle Diät notwendig. Energiereduzierte Fütterung bei mindestens 4 Mahlzeiten. Selbst der Zuckergehalt im Heu sollte unter 10 % liegen.

Equine Cushing Syndrom (ECS):
Tritt in der Regel bei älteren Pferden auf. Häufig eine Folge von permanenten Stress, permanenter Energieüberversorgung und Übergewicht. Eine weitere Folge kann auch eine dadurch ausgelöste Hufrehe sein. Anzeichen können permanentes Fellschieben, Abbau von Muskulatur oder Fettpolster sein. Eine Stärke- und zuckerreduzierte Fütterung ist hier notwendig.

Hufrehe:
Hier handelt es sich um eine Entzündung der Huflederhaut und ist sehr schmerzhaft für das Pferd . Die Ursachen können vielfältig sein. Fütterungsbedingt können Zuckerarten wie Fruktane oder Stärke im Übermaß eine Hufrehe auslösen. Aber auch Stoffwechselerkrankungen, oder Überlastungen können verantwortlich sein.

Darmkolik:
Verstopfungen im Dick oder Dünndarm sowie Magenüberladungen sind häufig Ursachen für eine schmerzhafte Kolik. Auslöser kann eine falsche Fütterung aber auch Stress bei Pferden sein.

Magengeschwür:
Magengeschwüre werden häufig durch Stress, oder falscher Fütterung hervorgerufen. Häufig beobachtet man auch bei übermäßig nervösen Pferden Magengeschwüre (niedriger Stresspegel). Durch verbesserte Umweltbedingungen (Reduzierung der Stressfaktoren und Veränderungen in der Rationsgestaltung kann man diese Pferde unterstützen.